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Ernährung
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Die Ernährungszentren und Landwirtschaftsämter greifen die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von Streuobst in Workshops, Unterricht und Vorträgen auf und machen es im wahrsten Sinne schmackhaft.
Streuobst genießen
Der Grundstein für eine gesundheitsbewusste Ernährung und das Geschmacksempfinden wird in frühester Kindheit gelegt. In den Ernährungsbildungsangeboten des MLR ist das Thema Obst fest verankert. Über Sensoriktests und gemeinsames Verarbeiten von Obst erleben Kinder Früchte in ihrer ganzen Vielfalt. Im Rahmen der Landesinitiative Bewusste Kinderernährung (BeKi) sind rund 250 freiberuflich tätige BeKi-Fachfrauen im Land unterwegs und führen unter anderem Unterrichtseinheiten in Schulen bis Klasse 6 durch.
Die Ernährungszentren und die Landwirtschaftsämter thematisieren den regionalen Streuobstanbau in ihren praxisnahen Bildungsangeboten rund um Essen und Trinken im Rahmen der Landesinitiative Blickpunkt Ernährung. Herkunft, Lagerung und Haltbarmachung, Genuss sowie Nachhaltigkeit sind wesentliche Aspekte der Ernährungsaufklärung und lassen sich am Beispiel von Streuobst sehr alltagsnah vermitteln.
In den pädagogischen Begleitmaßnahmen des EU-Schulfruchtprogramms wird Streuobst ebenfalls thematisiert.
Weiterführende Informationen:
"Bei Streuobst gibt es eine riesige Sortenvielfalt, die es im Lebensmitteleinzelhandel nicht gibt. Das bietet uns ganz neue sinnliche Erfahrungen.
Vielerorts bieten Ernährungsfachkräfte das Selbermachen von Säften an. Säfte aus Streuobst sind geschmacklich sehr vielfältig und unterscheiden sich deutlich vom „sonstigen“ Angebot.
Auch gesundheitliche Aspekte spielen eine Rolle. Naturtrüber Apfelsaft enthält wertvolle Polyphenole, die antioxidativ wirken. Manche Apfelallergiker vertragen alte Streuobstsorten wie „Roten Berlepsch“ oder „Prinz Albrecht von Preußen“.
Dagmar Jost, Leiterin des FORUMS Ernährung und Hauswirtschaft am Landratsamt Böblingen
